Mentale Stärke beginnt im Jetzt – Wie wir lernen, mit uns selbst gut umzugehen

Manchmal braucht es eine Krise, damit wir wirklich hinschauen. So war es auch bei mir: In einer schwierigen Zeit hat mir Mentaltraining geholfen – nicht, indem ich Probleme verdrängt habe, sondern indem ich gelernt habe, sie bewusst wahrzunehmen und besser damit umzugehen.

Mentale Stärke heißt nicht, alles schönzureden. Es bedeutet, das eigene Denken bewusst zu beobachten und sich zu fragen: Was denke ich gerade – und will ich das wirklich denken? Der wichtigste Schritt dabei: im Hier und Jetzt präsent sein. Denn nur dort haben wir echten Einfluss auf unser Erleben.

Besonders spannend finde ich, wie sich dieses Denken im Alltag umsetzen lässt. Zum Beispiel:

Aus Ärger lernen, statt ihn wegzuschieben.

Eigene Ziele hinterfragen: Sind sie wirklich meine – oder habe ich sie einfach übernommen?

Erkennen, worauf es mir im Leben wirklich ankommt.

Wir müssen dafür nicht endlos in der Vergangenheit graben. Alles, was uns bewegt, ist auch jetzt spürbar. Unsere Gefühle zeigen uns, wo wir stehen – und sie haben immer etwas mit uns selbst zu tun.

Genau deshalb ist es so wichtig, innere Wahlfreiheit zu entwickeln. Zu lernen, wie wir mit unseren Gedanken und Gefühlen umgehen, ist eine der wertvollsten Fähigkeiten überhaupt. Sie schafft Raum – für Klarheit, für Entwicklung und ja, auch für Freude.

Für mich ist es ein großes Geschenk, dieses Wissen weiterzugeben und andere auf ihrem Weg zu mehr innerer Stärke zu begleiten.